Nichts ist schlimmer als ein Blog, der nicht regelmäßig befüllt wird. Und doch hab ich es von Anfang an nicht geschafft, eine Regelmäßigkeit in mein Getippsel zu bringen. Dabei ist es nicht so, als ob es nichts zu erzählen gäbe. Es scheitert leider noch immer am Schreibprozess an sich – das lässt sich wohl am besten bekämpfen, indem man einfach drauflos schreibt. Genau das gedenke ich zu tun.
Viel ist passiert in den letzten Wochen, und mehr denn je glaube ich daran, dass das Leben eine einzige Baustelle ist. Aber, um bei den kitschig-abgelutschten Lebensweisheiten zu bleiben, „aufgeben kannst einen Brief“, um meinen Herrn Vater zu zitieren. Drum hilft ja doch alles nichts, die Devise lautet anscheinend: Durchbeißen.
Sommerloch
Es ist Ferienzeit, und auch mokant.at hat’s erwischt: nachdem ein Großteil der RedakteurInnen studiert und momentan Pause vom Unialltag hat, ist auch die Motivation innerhalb der Redaktion auf Urlaub gefahren: das mit den wöchentlichen Treffen will nicht so recht klappen, was der eigenen Selbstdisziplin nicht gerade zuträglich ist.
Anonym?
Ach, das Interview mit Anonymous. Oder eben auch nicht, je nachdem, wie man es sieht. Die Aufregung war jedenfalls groß, wie man sich vorstellen kann – ein solcher Fehler hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Letztendlich haben wir uns dennoch dazu entschlossen, das Interview online stehen zu lassen – und gerieten damit in eine Diskussion zum Thema Anonymous. Eine tolle Aufarbeitung des Themas gibt es übrigens von Jana Herwig (danke an @TheSandworm für den Hinweis).
Büros und andere Probleme
Und dann ist da noch die Sache mit dem nicht vorhandenen Büro, die mich seit mittlerweile Monaten beschäftigt. Gesucht wäre ein Büro mit Sitzungsraum für die Redaktionskonferenzen – und das möglichst billig bis gratis, weil Verein, keine Einnahmen, Ehrenamt und überhaupt. Wenn jemand meinen schlaflosen Nächten ein Ende bereiten will – ich wäre äußerst dankbar.
Die Sache mit dem Schreiben
Das mit dem Schreiben wollte einfach so gar nicht funktionieren in den letzten Wochen – nicht nur der Blog, sondern auch sonstige Texte und natürlich die Masterarbeit haben ein wenig gelitten. Jetzt hab ich wieder Energie gesammelt, um mich der Sache zu widmen, die mir eigenltich am wichtigsten. Eine kleine Reihe von Berichten für mokant.at ist für den Anfang geplant, mal sehen, was sich davon alles realisieren lässt und in welcher Form. Mehr davon an dieser Stelle.
So. Das ist zur Abwechslung mal gar nicht schwer gefallen.
Was, diesmal keine Neuigkeiten von Bela B.? Ich bin schwer enttäuscht. Und zum AnonAustria-Interview: ja, das fand ich auch ziemlich… verwirrend.
Der Gute lässt momentan leider nix von sich hören … 😉
Zum IV: da stellt sich eben für uns auch die Frage, wer denn jetzt „offiziell“ sprechen darf für Anonymous oder eben nicht. Daher blieb das Interview online mit dem entsprechenden Hinweis. Passt jedenfalls gut in die momentane Diskussion, trotz allem.