Warum Journalismus?

Es gibt zwei Fragen, die mir in regelmäßigen Abständen gestellt werden:
1. Warum willst du Journalistin werden?
2. Welcher war bisher dein liebster Interviewpartner?

Beide Fragen lassen sich mit einem Namen beantworten: Bela B.

Vermutlich wäre es klüger, journalistische Vorbilder zu haben anstatt eines Rockstars. Vielleicht wäre es auch sinnvoller gewesen, in einer Band zu spielen und zu hoffen, eines Tages als Vorband der Ärzte aufzutreten. Stattdessen habe ich es mir irgendwann in den Kopf gesetzt, Bela B. zu interviewen. Weil ich ihn für einen unglaublich spannenden Menschen halte und mich seine Musik sehr geprägt hat.

Der Plan stand also schon sehr bald fest: Ich wollte Musikjournalistin werden, um eines Tages Bela B. zu interviewen.
Deshalb begann ich im November 2007 für CHiLLi.cc zu schreiben und bemühte mich darum, spannende Kontakte zu knüpfen, die mir eines Tages ein Interviwe mit dem Ärzte-Schlagzeuger verschaffen könnten.

Allzu lang hat es nicht gedauert – im Oktober 2009 bin ich Bela B. tatsächlich begegnet. Er war (leider) auch nur ein Mensch, dafür aber ungemein charmant, freundlich und tatsächlich so gutaussehend wie auf den zig Postern, mit denen ich mit 16 Jahren mein Zimmer tapeziert hatte. Und weil ich dieses Interview bis heute für gelungen und – in Anbetracht der Tatsache, dass ich ein gewaltiger Fan bin – erstaunlich kritisch halte, sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen. Ihr könnt es nämlich hier nachlesen.

Der nächste Interview-Höhepunkt war übrigens das Gespräch mit Heinz-Christian Strache im vergangenen Herbst (dessen Fan bin ich nun wahrlich nicht. Aber aus journalistischer Sicht ist es eine Herausforderung, ihn zu interviewen.) Als nächstes auf der Wunschliste steht jetzt wieder ein Star: Wenn irgend jemand Kontakte zu Britney Spears hat, bitte her damit 🙂

Foto: Thomas Steibl

3 thoughts on “Warum Journalismus?

  1. rip says:

    Bela B., Heinz-Christian S. und B. Spears… heast die sind ja alle aus dem vorigen Jahrhundert? Wie wärs mal mit Justin Bieber und Lady Gaga? Die sind genauso gut und aktueller.

  2. rosenresli says:

    Ich finde diesen Mini Artikel wirklich gelungen- der ist echt Michaela – dafür habe ich dich so gerne

    zum KOmmentar von rip – wer will was von Justin Bieber lesen????? Bitte keine unreifen, noch nicht ganz entwickelten Bubis, da kann Micha ihre Neffen auch interviewen

  3. rip says:

    Na von mir aus, dann soll sie Justin Bieber halt erst in 10 Jahren interviewen, auch egal.

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